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Nach drei langen Schuljahren wurde den Abiturienten des Abendgymnasiums Lahr am 1. Juli 2024 ihr Abiturzeugnis überreicht. Über ihr bestandenes Abitur freuen sich Marcel Beck, Magdalena Neimann, Lisa Bertrand, Kevin Hilß und Christine Ruder-Schrempp.
Bei der feierlich gestalteten Zeugnisübergabe würdigte Carmen Wenkert als Leiterin der Volkshochschule Lahr das Durchhaltevermögen sowie ihre Zielstrebigkeit und die damit erreichten guten Noten der Abiturientinnen und Abiturienten. Mit guten Wünschen für ihre Zukunft verabschiedete Carmen Wenkert die Schüler, ohne zu versäumen, den Lehrkräften des Abendgymnasiums für ihr Engagement und ihren Einsatz zu danken.
Marc Rabenmüller, Leiter des Abendgymnasiums, freute sich über die erfolgreichen Abschlüsse und die besondere Vielfalt der Persönlichkeiten dieses Abiturjahrganges, die für das Abendgymnasium so charakteristisch sind. Darum hob er bei jedem einzelnen die persönlichen Eigenschaften hervor, die im Laufe der dreijährigen Schulzeit das Miteinander geprägt und somit auch zum Erfolg beigetragen haben.
Christine Ruder-Schrempp wurde als Ausnahmeschülerin verabschiedet, da sie nach ihrem Eintritt in den Un-Ruhestand die Herausforderung suchte und sich mit dem Abitur den Wunsch erfüllt hat, ihren Wissenshorizont noch einmal zu erweitern. Mit der vollen Punktzahl im Abitur im Fach Deutsch wurde Christine Ruder-Schrempp mit dem Scheffel-Preis ausgezeichnet.
Der Volkshochschulverband Baden-Württemberg ist Teil des überparteilichen und zivilgesellschaftlichen „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“, das gestern in Stuttgart gegründet wurde.
Beim Auftakttreffen verabschiedete das Bündnis eine gemeinsame Erklärung. „Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in Baden-Württemberg erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde“, heißt es darin.
Die Volkshochschulen verstehen sich seit jeher als Orte gelebter Demokratie. Sie vermitteln demokratische Werte, sie stärken den selbstbestimmten Menschen und verantwortungsbewusste*n Bürger*in. Die Volkshochschulen setzen sich für Vielfalt und Toleranz ein. Antidemokratischen und extremistischen Gesinnungen bieten die Volkshochschulen ausdrücklich keinen Raum. Menschenfeindlichkeit in jedweder Form stellen sie sich entschieden entgegen. Sie positionieren sich eindeutig für die Demokratie und Menschenrechte.
Quelle: Volkshochschulverband Baden-Württemberg (26.01.2024)
Sandra Boser zu Besuch bei der Volkshochschule Lahr
Die Grünen-Landtagsabgeordnete und Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Sandra Boser MdL, hat in der vergangenen Woche der Volkshochschule (VHS) Lahr einen Besuch abgestattet. Bei dem Treffen tauschte sich die Abgeordnete mit Carmen Wenkert, Leiterin der Volkshochschule, Dörte Janzen, Fachbereichsleitung Allgemeinbildung, und Philine Schweikert, Fachbereichsleitung Sprachen/Integrationskurse, über die Arbeit und die Herausforderungen einer kommunalen Volkshochschule aus.
Carmen Wenkert eröffnete die Gesprächsrunde mit einer freudigen Nachricht und zeigte auf die im Raum angebrachte digitale Tafel: Dank einer Förderung des Landes Baden-Württemberg habe man an der VHS Lahr digital aufgerüstet. So gebe es auch Überlegungen für Mischangebote von Präsenz und online. Dazu brauche es aber zusätzliche Kursleiterinnen und Kursleiter. „Die Kursleiterinnen und Kursleiter sind der Kern unserer Arbeit“, hob Wenkert hervor.
Danach ging Wenkert darauf ein, wo momentan der Schuh drückt. Der Krieg in der Ukraine stelle die VHS Lahr und ebenso weitere Volkshochschulen vor große Herausforderungen. „Eine Schwierigkeit ist zurzeit, Geflüchteten sowie anderen Migrantinnen und Migranten zeitnah Integrationskurse beziehungsweise Erstorientierungskurse anbieten zu können“, so die VHS-Leiterin: „Es fehlen akut Angebote im Bereich Sprachkurse.“
„Die Motivation der Ukrainerinnen und Ukrainer, Deutsch zu lernen, ist sehr groß“, ergänzte Philine Schweikert. Gerade für die Menschen aus der Ukraine bräuchte es ein eigenes Sprachprogramm – hier seien Angebote wie Erstorientierungskurse sehr wichtig, erklärte Carmen Wenkert. Die Integrationssprachkurse werden über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanziert. „Es wäre wichtig, weitere finanzielle Mittel schon ab Januar einsetzen zu können“, betonte Wenkert. „Wir haben zusätzliche Mittel im Landeshaushalt vorgesehen“, informierte die Grünen-Landtagsabgeordnete Boser.
Neben den fehlenden finanziellen Mitteln und Räumen seien auch Kursleiterinnen und Kursleiter rar. „Aktuell fehlen mindestens zehn Dozentinnen und Dozenten“, berichtete Wenkert: „Von diesem Problem sind alle Volkshochschulen betroffen.“ Dafür gebe es vielfältige Gründe. Für Integrationssprachkurse müsse die Lehrkraft bestimmte Qualifikationen vorweisen. Hier wünschte sich Wenkert niedrigere Voraussetzungen für die Dozentinnen und Dozenten. „Wir würden gerne noch mehr Integrationskurse anbieten, aber wir wissen momentan nicht, wie wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kursen unterbringen sollen.“
Beim Thema Demokratiebildung lobte Wenkert die gute Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vor allem im Bildungsbereich von Schülerinnen und Schülern. Sie wünschte sich jedoch eine Verstärkung der Programme für Erwachsene, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Die grüne Wahlkreisabgeordnete Boser teilte mit, dass für die Schulen ein Demokratieleitfaden erarbeitet wurde. Man könnte überlegen, ihn auch für die Erwachsenenbildung weiterzuentwickeln, um eine durchgängige Grundlage zu schaffen: „Es ist wichtig, dass Erwachsene sehen, welche Geschichte wir haben und warum Demokratie für uns so bedeutend ist“, sagte Boser. Dörte Janzen berichtete, dass die VHS Lahr hierbei auf Kooperationen in der Stadt und in der Region setze. So bestehe eine gute Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein Mittelbaden – Regionalgruppe Geroldseckerland. „Lokale Verknüpfungen sind sehr wichtig“, hob Boser hervor.
„Die Volkshochschulen sind einzigartig und wichtig für die Gesellschaft in der Stadt und auf dem Land“, betonte Wenkert. Dem schloss sich Sandra Boser MdL an und ergänzte abschließend: „Die Volkshochschulen werden für die Zukunft mehr denn je gebraucht, denn sie ermöglichen ein Leben lang, sich weiter- und fortzubilden.“ Boser versprach, die angesprochenen Themen mit nach Stuttgart zu nehmen.